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„Das Internet als Plattform für ‘Big Data’ (Teil 2) – Persönliche Kommuni - Prof. Dr. Norbert Pohlmann

„Das Internet als Plattform für ‘Big Data’ (Teil 2) – Persönliche Kommunikation” fokussiert auf die persönliche und zwischenmenschliche Kommunikation im Internet.

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S. Barchnicki, D. Petersen, N. Pohlmann:
„Das Internet als Plattform für ‘Big Data’ (Teil 2) – Persönliche Kommunikation” fokussiert auf die persönliche und zwischenmenschliche Kommunikation im Internet.
IT-Sicherheit – Management und Praxis,
DATAKONTEXT-Fachverlag,
2/2012

In unserer vernetzten Informations- und Wissensgesellschaft spielt der Informationsaustausch zwischen Personen eine besondere Rolle. Dieser Informati-onsaustausch hat sich mit den Möglichkeiten des Internets stark verändert. Nachdem Teil 1 (erschienen in IT-Sicherheit 01/2012) der zweiteiligen Artikel-serie den Austausch großer Datenmengen (wie Betriebssysteme, Programme, HD-Videos und Updates) in anonymer Form behandelte, fokussiert dieser Teil 2 nun die persönliche Kommunikation, die zwischenmenschlich ausgerichtet ist. Der Informationstransfer mit Hilfe des E-Mail-Dienstes, von Instant-Messaging und sozialen Netzwerken wird hier analysiert und bewertet.

Der E-Mail-Dienst war die erste Kommunikationsform, bei der Personen miteinander Informationen einfach über das Internetaustauschen konnten. Nachdem E-Mail lange Zeit der meistgenutzte Internet-Dienst war, gibt es derzeit einen starken Rückgang bezogen auf den Gesamtverkehr zu verzeichnen. Zurzeit werden etwa 66 Prozent der E-Mail textbasiert ausgetauscht. Der EMail-Dienst kommt mit limitierten Internetzugängen zurecht, die E-Mails können online abgeholt und offline gelesen und
beantwortet werden. Die Anforderungen an die Bandbreite sind für die heutigen Verhältnisse sehr niedrig. Aber der E-MailDienst wird zunehmend von Foren und sozialen Netzwerken verdrängt. Zurzeit wird weniger als ein Prozent des Gesamt-Kommunikationsaufkommens in Deutschland durch E-Mail verursacht. Im Business-Bereich werden durch erweiterte Funktionen wie Archivierung auch Compliance-Anforderungen erfüllt. Aus diesem Grund wird der E-Mail-Dienst im Business-Bereich auch in Zukunft eine hohe Bedeutung haben.
Eine grundsätzlich andere Möglichkeit, Informationen auszutauschen ist die Nutzung von Instant Messaging (IM)-Lösungen. Dieses Prinzip ermöglicht eine direkte Art der Konversation mit dem (bekannten) Gegenüber. Beide Partner sind in der Regel online und tauschen auf textueller Basis Informationen aus. Nach und nach entwickelten sich
mit steigenden Bandbreiten bei gleichzeitig sinkenden Preisen umfangreichere Kommunikationsmöglichkeiten in hochwertiger Bild- und Tonqualität (Telefonieren über das Internet). Hier gibt es auch Software, die mit dem Prinzip des Peer-to-Peer (P2P) funktioniert (zum Beispiel Skype) und dabei im Gegensatz zum klassischen Telefonanschluss Zusatzfunktionalitäten wie „Chatten“ bietet. Hohe Bandbreiten und ausreichend Rechenleistung vorausgesetzt, sind auch hochauflösende Videokonferenzen ohne weiteres möglich – sogar verschlüsselt, wenn Sicherheit und Geschäftsgeheimnisse eine Rolle spielen.


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„Das Internet als Plattform für ‘Big Data’ (Teil 2) – Persönliche Kommunikation” fokussiert auf die persönliche und zwischenmenschliche Kommunikation im Internet. Prof. Dr. Norbert Pohlmann - Cyber-Sicherheitsexperten