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Anforderungen an IT-Systeme in kritischen Infrastrukturen – Gefahrenpotenzial intelligenter - Prof. Dr. Norbert Pohlmann

Anforderungen an IT-Systeme in kritischen Infrastrukturen – Gefahrenpotenzial intelligenter Stromnetze aus der Sicht der IT-Sicherheit

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A. González Robles, N. Pohlmann, R. Riedel, T. Urban:,
“Anforderungen an IT-Systeme in kritischen Infrastrukturen – Gefahrenpotenzial intelligenter Stromnetze aus der Sicht der IT-Sicherheit”.
IT-Sicherheit – Management und Praxis,
DATAKONTEXT-Fachverlag,
4/2013

Das Energienetz der Zukunft läuft zusammen mit IT-Komponenten, die eine
intelligente Steuerung erlauben. Dadurch entstehen neue Angriffsflächen,
die aber nun erstmals nicht auf ein bestimmtes IT-System wirken, sondern
auf eine komplette Bevölkerung. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat daher ein Schutzprofi l für ein Smart-Metering- Gateway entwickelt, welches diese Problematik in intelligenten Stromnetzen adressieren soll.

Die Bundesregierung hat sich mit ihrem Energiekonzept eine ehrgeizige Aufgabe gesetzt: So soll bis zum Jahr 2020 der Anteil der erneuerbaren Energie im Stromsektor auf 38,6 Prozent gesteigert und der Ausstoß von CO2 um 20 Prozent verringert werden. Dieses Ziel soll unter anderem
durch die Einführung von immer mehr „grüner“ Energie, also durch den Wechsel von beispielsweise fossilen Brennstoffen oder Atomenergie hin zu Solarenergie oder Windenergie, realisiert werden. Die Erzeugung des Stroms findet daher nicht mehr zentral in einigen wenigen großen Kraftwerken statt, sondern verteilt auf viele kleine Erzeuger. In der dezentralen Erzeugung der erneuerbaren Energie ist es von besonderer Wichtigkeit, dass die kleineren Erzeuger (Solaranlagen, Windparks …) mit den Verbrauchern (Haushalten, Fabriken, Elektroautos …) kommunizieren, um eine genaue Bedarfsanalyse zu fertigen. Die Umsetzung des ambitionierten Energiekonzepts der Bundesregierung und die Lösung der Integrationsproblematik der erneuerbaren Energien führten zwangsläufi g
zum Aufbau eines intelligenten Stromnetzes (Smart Grid). Die Einführung einer passenden IKT, um zusätzlich zum Strom auch Informationen zu lokalen Netzzuständen zu übertragen, erfordert die Erweiterung
des konventionellen Stromnetzes um informationstechnische Komponenten, welche auch die Haushalte und die bestehende Regelungstechnik erreichbar macht.


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Anforderungen an IT-Systeme in kritischen Infrastrukturen – Gefahrenpotenzial intelligenter Stromnetze aus der Sicht der IT-Sicherheit Prof. Dr. Norbert Pohlmann - Cyber-Sicherheitsexperten