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Kapitel 16: „Social Web Cyber-Sicherheit“ - Prof. Dr. Norbert Pohlmann

Kapitel 16: „Social Web Cyber-Sicherheit“


Übungsaufgabe 1

Wer stellt überwiegend die Inhalte bei Sozialen Netzwerken ein?

Lösung:

Die Nutzer selber!

Übungsaufgabe 2

Warum fällt eine Fake-News nicht unter der Meinungsfreiheit?

Lösung:

Eine Fake-News ist eine Falschmeldung, die auf falschen Tatsachen beruht, und damit unabhängig von einer bestimmten Meinung falsch ist.

Übungsaufgabe 3

Mit Hilfe von welchen Informationen entscheiden Soziale Netzwerke bei der Umsetzung von Filterblasen und Echokammern, welche Nachrichten einem Nutzer angezeigt werden?

Lösung:

Diese Informationen werden durch das Like- und Klick-Verhalten des Nutzers bestimmt.

Übungsaufgabe 4

Welche Informationen können mit Hilfe der Psychometrie gewonnen werden?

Lösung:

Geschlecht, Alter, Wohnort, Hautfarbe, sexuelle und politische Ausrichtig, Intelligenz, Religionszugehörigkeit, Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum, usw.

Übungsaufgabe 5

Was ist Cyber-Mobbing und wie wird es umgesetzt?

Lösung:

Mit Cyber-Mobbing oder auch Cyber-Bullying werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrohungen und Nötigung aber auch des Bloßstellens von Menschen oder Unternehmen mithilfe digitaler Kommunikationsmittel im Cyber-Raum bezeichnet. Typischerweise werden zum Cyber-Mobbing digitale Kommunikationsmittel wie Soziale Medien wie Facebook, Instagram, Snapchat oder YouTube, aber auch Chatsysteme wie WhatsApp, Telegram oder Signal, sowie Posts, Foren und E-Mails verwendet. Opfer von Cyber-Mobbing werden zum Beispiel durch Bloßstellung im Internet, permanente Belästigung durch entwürdigende Bilder oder durch Verbreitung falscher Behauptungen gemobbt.

Übungsaufgabe 6

Erläutern Sie die Begriffe Cyber Stalking, Dissen, Cyber-Grooming, Happy Slapping und Doxing.

Lösung:

Cyber Stalking: Dabei ist eine verschmähte Liebe oft das Hauptmotiv. In der Regel kennen sich Täter und Opfer, es kann sich bei den gestalkten Personen jedoch auch um Prominente handeln.
Dissen (von disrespect): wird als Sammelbegriff für diskriminierende und diskreditierende Äußerungen im Cyber-Raum verwendet.
Cyber-Grooming: Überwiegend männliche Erwachsene tarnen sich als Kinder oder erfahrene ältere Freunde im Internet, um das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen zu erlangen, um sie zu einem persönlichen Treffen zu überreden. Das Motiv ist sexueller Natur.
Happy Slapping: Die Grundlage hierfür ist ein körperlicher Angriff auf meist unbeteiligte Passanten, aber es können auch Mitschüler oder Lehrer sein. Dieser Angriff wird gefilmt und dann über digitale Kommunikationsmittel veröffentlicht, um damit die Opfer der Angriffe zu erniedrigen.
Doxing: Unter Doxing (oder auch Doxxing) wird grundsätzlich das intensive und systematische internetbasierte Zusammentragen und anschließende Veröffentlichen sensibler privater Daten verstanden, mit dem Ziel, die betroffene Person zu beeinflussen, einzuschüchtern, zu erpressen, zu mobben oder die privaten Informationen für einen Social Engineering Angriff zu verwenden. Der Name Doxing leitet sich aus den englischen Ausdrücken „Docs“ für Dokumente und „Tracing“ für Verfolgung ab.

Kapitel 16: „Social Web Cyber-Sicherheit“ Prof. Dr. Norbert Pohlmann - Cyber-Sicherheitsexperten