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Internet-Verfügbarkeitssystem – Welche Qualität hat das Internet? - Prof. Dr. Norbert Pohlmann

Internet-Verfügbarkeitssystem – Welche Qualität hat das Internet?

175-Internet-Verfügbarkeitssystem-–-Welche-Qualität-hat-das-Internet

T. Ostermann, N. Pohlmann:,
“Internet-Verfügbarkeitssystem – Welche Qualität hat das Internet?”,
IT-Sicherheit – Management und Praxis,
DATAKONTEXT-Fachverlag,
02/2006  

Mit der stetig wachsenden Anzahl an Möglichkeiten und Benutzern im Internet steigt zugleich die Komplexität der IT-Systeme. Auf Grund der zunehmend größeren Bandbreiten entstehen weiterhin neue Dienste zur umfassenderen Nutzung des Internets. So kommt es, dass insbesondere Geschäftsprozesse hinsichtlich der neuen Möglichkeiten optimiert werden, oft auch um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Häufig wird bei aller Euphorie in diesem Zusammenhang jedoch übersehen, dass dadurch die Abhängigkeit von diesen Technologien kontinuierlich zunimmt. Trotzdem stehen dem Einsatz der Technologie nicht immer die adäquaten Sicherheitsmaßnahmen gegenüber. Aufgrund dessen kann es zu Funktionsstörungen kommen, die durch technische Defekte, Überlastung oder bösartige Angriffe verursacht werden. Hier bedarf es neben den herkömmlichen Maßnahmen zur Absicherung zukünftig auch neuer Überwachungsmethoden, um die optimale und sichere Nutzung des Internets zu gewährleisten.

Für den Benutzer ist es in erster Linie wichtig, dass sich die Internet-Dienste auf einerakzeptablen Qualitätsebene bewegen. Die Qualität eines Dienstes im Internet kann anhand von Dienstgütemerkmalen – demso genannten Quality of Service (QoS) – wie Bandbreite, Verzögerung oder die Standardabweichung in den Antwortzeiten spezifiziert werden. Neben diesen eher leistungsorientierten Merkmalen, die insbesondere für Anwendungen in Echtzeit wie Audio- oder Video-Streaming wichtig sind, gewinnt eine weitere Benutzeranforderung immer mehr an Bedeutung: Wie verfügbar ist ein bestimmter Internet-Dienst inklusiver der entsprechenden Daten. Unter Berücksichtigung der Prämisse ‘If you can’t messure it, you can’t manage it’, war das Ziel ein Internet-Verfügbarkeitssystem zuentwickeln, mit dem es möglich ist, schnelleinen Überblick über die Verfügbarkeit und die Dienstgüte wichtiger Dienste im Internet zu erhalten. Administratoren setzen eine ganze Reihe von Netzwerkmanagementsystemen ein, um die Funktionsfähigkeit ihrer Server zu überprüfen. Jedoch istein funktionierender Server kein Garant dafür, dass dieser auch für einen Benutzer erreichbar ist. Möchte ein Anwender einen Dienst im Internet beanspruchen, so benötigt er einen Provider, ist darauf angewie-sen, dass die Router seine Anfragen in weitere autonome Systeme leiten und dass die DNS Server ihre Arbeit verrichten. Nur wenn die Router auf dem Weg, alle notwendigen DNS-Server und der Rechner sowie das Betriebssystem und die eigentliche Software des angebotenen Dienstes funktionieren, kann der angebotene Dienst im Internet beansprucht werden.

Weitere Informationen zum Thema “Cyber-Sicherheits-Frühwarn- und Lagebildsystem”:

Artikel:
„Kommunikationslage im Blick – Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“


„An ideal Internet Early Warning System“

„Ideales Internet-Frühwarnsystem”

„Internet Situation Awareness“

„Probe-based Internet Early Warning System”

„Internet Early Warning System: The Global View”

Vorträge:
“Internet Situation Awareness”

“Internet-Frühwarnsysteme“


Vorlesung: „Cyber-Sicherheit Frühwarn- und Lagebildsysteme“

Glossareintrag: “Cyber-Sicherheits-Frühwarn- und Lagebildsystem”

Informationen über das Lehrbuch: „Cyber-Sicherheit“

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Internet-Verfügbarkeitssystem – Welche Qualität hat das Internet? Prof. Dr. Norbert Pohlmann - Cyber-Sicherheitsexperten