Ein Keylogger ist eine Schadfunktion in einer Malware, die alle Informationen, die über die Tastatur, oder andere Eingabegeräte, vom Nutzer in das eigene IT-System (Notebooks, PCs, Smartphone, …) eingegeben werden, speichert. Darin enthalten sein können sicherheitsrelevante Informationen wie Nutzernamen/Passwörter, Bankdaten, Kreditdaten usw.
In regelmäßigen Abständen werden von der Malware über die Tastatur die gespeicherten Informationen in sogenannte Drop-Zonen im Internet gesendet. Drop-Zonen sind Speicherbereiche von beliebigen Servern im Internet, die missbräuchlich verwendet werden und von denen sich die Angreifer die gestohlenen sicherheitsrelevanten Informationen aller Opfer unentdeckt holen können und damit Angriffe auf die Internet-Dienste (Online-Banking, Shops, E-Mail-Dienste, …) der Opfer durchführen.
Wenn die sicherheitsrelevanten Informationen in den Drop-Zonen geleakt werden, kann jeder auf diese zugreifen und das Risiko für die betroffenen Personen und/oder Organisationen wird sehr viel größer.
Angriffsstruktur: Keylogger
Der Keylogger ist im Prinzip ein 1:N-Angiff, bei dem der Botmaster die Tastatureingaben der kompromittierten IT-Systeme (Bots) mitliest.
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Ein Keylogger ist eine Schadfunktion in einer Malware, die alle Informationen speichert, die der Nutzer über die Tastatur in sein Endgerät eingibt. Darin können sicherheitsrelevante Informationen wie Nutzernamen/Passwörter, Bankdaten, Kreditdaten usw. enthalten sein.
Author
Prof. Norbert Pohlmann
Publisher Name
Institut für Internet-Sicherheit – if(is)
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Keylogger Prof. Dr. Norbert Pohlmann - Cyber-Sicherheitsexperten