Podcast Backup beleuchtet SSI, Studium an der WHS und Gelsenkirchen als Startup-Schmiede - Prof. Dr. Norbert
Pohlmann
Podcast Backup beleuchtet SSI, Studium an der WHS und Gelsenkirchen als Startup-Schmiede
Podcast Backup beleuchtet SSI Die dritte Folge des IT-Sicherheits-Podcasts „Backup“ hält eine weite Bandbreite von Themen rund um die Internet-Sicherheit bereit – So sprechen in der aktuellen Ausgabe die IT-Security-Expert:innen über das Studium an der Westfälischen Hochschule (WHS), Ausgründungen in Gelsenkirchen und die rasante Entwicklung von Self-Sovereign Identity (SSI). Moderator Michael Voregger hat dazu die Masterstudentin Sandra Michalik, TrustCerts-Gründer Mirko Mollik und Prof. Norbert Pohlmann eingeladen. Nach wie vor überzeugt von ihrer Wahl für eine Fachhochschule anstelle einer Uni ist Studentin Michalik: „Im Vergleich zu einer Uni ist es an der Westfälischen Hochschule viel menschlicher“, begründet sie ihre Wahl. Überzeugend sind für die Masterstudentin nach wie vor der praktische Bezug in ihrem Informatikstudium, sowie der persönliche und helfende Umgang an der WHS und dem Institut für Internet-Sicherheit. Auch Mirko Mollik vom Startup TrustCerts ist voll des Lobes für das Thema Gründung im Ruhrgebiet: So werde den Neugründern dort viel zugetraut und beim Gründen würde tatkräftig unterstützt. Mit der Ausgründung in Gelsenkirchen Ückendorf haben er und sein Team sich auf die Blockchain-basierte Sicherheit von Zertifikaten spezialisiert. Unzufrieden hingegen sind Mollik und einiger seiner Startup-Kollegen mit der Haltung der Bundesregierung – Aus diesem Grund haben die jungen Unternehmer:innen einen Brief an Wirtschaftsminister Peter Altmeier geschrieben. Derzeit warten die engagierten Informatiker noch auf Antwort. Eindeutig zufrieden mit dem Umgang mit Studierenden und Startups in der Region ist auch Prof. Norbert Pohlmann. Er ist dankbar, dass besonders Gelsenkirchen den jungen Unternehmer:innen entgegenkommt und stetig als verlässlicher Partner der Gründer:innen agiert. Dass der derzeitige Schub im Rahmen der Digitalisierung viel Positives vorantreibt, lässt Pohlmann auch optimistisch in die Zukunft blicken: „Das Thema Self Sovereign-Identity wird enorm an Fahrt aufnehmen: Es ist einfach DER Weg, damit Bürger:innen selbstbestimmt mit ihren persönlichen Daten umgehen können“, beginnt er. „Es gibt zahlreiche Anwendungen, die durch SSI nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer werden. Wir sehen das im Bereich der Identitäten, dass die großen Identitätsprovider Google und Facebook weltweit die Vorherrschaft haben. Egal wo ich mich einloggen will, dass mache ich über die beiden und das bildet eine große Abhängigkeit“. Und genau dem gelte es mit SSI entgegenzuwirken.
Den großen Vorteil der selbstbestimmten Identität hat auch die Bundesregierung erkannt: Mittlerweile werden Projekte in Millionenhöhe gefördert und erste Anwendungen im Alltag implementiert – Auch das Institut für Internet-Sicherheit ist proaktiv in Projekte des Bundes eingebunden und wird künftig die Forschung der SSI weiter vorantreiben.