H.B. Dhia, N. Pohlmann, IT-Sicherheit – Mittelstandsmagazin für Informationssicherheit und Datenschutz , DATAKONTEXT-Fachverlag, 4/2016 Hilfsbereite Assistenten wie Roboter werden jeden Tag intelligenter und leistungsfähiger. Ein Roboter kann schon jetzt auch ein Freund, ein Kumpel und ein Ansprechpartner sein. Immer mehr Roboter kommen zu uns nach Hause und können uns bei vielen Alltagsaufgaben helfen, manchmal auch diese übernehmen. Ein Aspekt, der mit der rasanten Entwicklung „der Roboter“ einhergeht, ist die Gewährleistung der Unversehrtheit der Menschen, die in der Nähe der Roboter sind oder sich auf persönliche Assistenten verlassen müssen. Hier stellt sich die Frage, wie sicher können Roboter und andere intelligente Assistenten sein?
Roboter werden immer mehr zu echten Hilfen, weil sie in verschiedenen Bereichen aktiv Arbeiten übernehmen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und das Potenzial ist enorm. Bei autonomen Autos beispielsweise wird der Fahrer zum Passagier, der während der Reisezeit entspannt lesen, Musik hören, mit dem Smartphone im Internet surfen, E-Mails schreiben, spielen, sich Filme anschauen und vieles mehr tun kann. Klar ist, Roboter werden längst nicht mehr nur in Science-Fiction-Filmen gezeigt und beschrieben, sondern bereits heute auch real genutzt. Grob lassen sich drei Kategorien von Robotern unterscheiden:
Hausroboter: Diese intelligenten Helfer können beispielsweise unsere Teppiche saugen, den Rasen mähen, die Fenster putzen, vorlesen, überwachen, dass wir nicht hilflos auf dem Boden liegen oder den Herd nicht ausgeschaltet haben, und vieles mehr. Ziel ist hier, möglichst viele hilfreiche Alltagsaufgaben zu erledigen, sodass unser Leben leichter wird. Der Besitzer spart Zeit und Energie, die er für andere Aufgaben verwenden kann.
Industrieroboter: Industrieroboter, die traditionell für bestimmte, immer wiederkehrende Handlangerarbeiten oder Arbeitsschritte innerhalb eines Produktionsprozesses eingesetzt werden, arbeiten sehr präzise und schnell – und abgesehen von Wartungsunterbrechungen ohne Pausen. Mittlerweile übernehmen sie auch komplexere Aufgaben wie zum Beispiel Autos schweißen und montieren. Außerhalb klar definierter Arbeitsschritte an einem bestimmten Ort beziehungsweise innerhalb eines fest umrissenen Bereichs bewegen sich Roboter aus Sicherheitsgründen meist sehr geschwindigkeitsreduziert.
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