Multifaktor Authentifizierung - Prof. Dr. Norbert Pohlmann
Multifaktor Authentifizierung | |
Inhaltsverzeichnis Was ist eine Multifaktor Authentifizierung?
Zweifaktor Authentifizierung (2FA)Bei einer Zweifaktor Authentifizierung werden zwei unterschiedliche und unabhängige Faktoren für den Nachweis der Echtheit der digitalen Identität herangezogen. Eine häufige Variante ist die Zweifaktor Authentifizierung (2FA) mit Besitz und Wissen. Hier werden zum Beispiel ein Hardware-Sicherheitsmodul (Smartcard , USB-Token, …) plus PIN zur Aktivierung des Hardware-Sicherheitsmoduls verwendet. Der Nutzer muss die PIN kennen (Wissen) und das Hardware-Sicherheitsmodul haben (Besitz). Multifaktor Authentifizierung (MFA)Bei einer Multifaktor Authentifizierung wird eine Kombination von zwei oder mehreren unterschiedlichen und unabhängigen Faktoren für den Nachweis der Echtheit der digitalen Identität herangezogen. Mit einer Multifaktor Authentifizierung (MFA) kann noch flexibler reagiert und mit einer höheren Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit authentifiziert werden. Die Klassen der Multifaktor Authentifizierung sind:
Schreibweise: Als Schreibweise einer Multifaktor Authentifizierung werden auch verwendet: Multifaktor-Faktor-Authentisierung, Multifaktor-Faktor-Authentifizierung, Multifaktor-Authentifikation, X-Factor Authentication Beispiel einer Multifaktor AuthentifizierungEs wird ein Challenge-Response-Verfahren mithilfe eines Hardware-Sicherheitsmoduls umgesetzt, das mit einem Passwort oder PIN aktiviert werden muss. Um den Nutzerbezug zu verstärken, muss der Nutzer noch mithilfe eines Fingerabdrucks oder durch Gesichtserkennung seine Identität zusätzlich verifizieren lassen. Rollout von Faktoren für die AuthentifizierungDie Faktoren der Authentifizierung sind nur so stark wie die Kanäle, über die sie verteilt wurden. Zum Beispiel kann die MFA-Stärke nur gewährleistet werden, wenn durch Personalisierung des Smartphones über Wissensanteil (Transport-PIN), Besitz eines QR-Codes, Geheimnis per SMS (Bindung an SIM-Karte) usw. ein Missbrauch verhindert wird. Beim Enrollment von biometrischen Merkmalen muss sichergestellt werden, dass es sich um den echten Nutzer handelt. Weitere Informationen zum Begriff “Multifaktor Authentifizierung“:
„Risikobasierte und adaptive Authentifizierung“ „Bring Your Own Device For Authentication (BYOD4A) – The Xign–System“ „Abschied vom Passwort – Authentifikation für ein gereiftes Internet“ „Sichere Authentisierung im Internet – OpenID trifft elektronischen Personalausweis“ „Übungsaufgaben und Ergebnisse zum Lehrbuch Cyber-Sicherheit“ „Bücher im Bereich Cyber-Sicherheit und IT-Sicherheit zum kostenlosen Download“
„Experten-Roundtable “EDGE: Cloud-Continuum oder Revolution?”“ „Sicherheit mit digitaler Selbstbestimmung – Self-Sovereign Identity (SSI)“ „Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit“
„Master-Studiengang Internet-Sicherheit (IT-Sicherheit, Cyber-Sicherheit)“ „Marktplatz IT-Sicherheit: IT-Notfall“ „Marktplatz IT-Sicherheit: IT-Sicherheitstools“ „Marktplatz IT-Sicherheit: Selbstlernangebot“ „Vertrauenswürdigkeits-Plattform“ Zurück zur Übersicht Summary Article Name Multifaktor Authentifizierung Description Eine Multifaktor Authentifizierung dient der Verifizierung eines Nutzers mittels unterschiedlicher Klassen von Authentifizierungsverfahren. Das Ziel ist, einen höheren Level an IT-Sicherheit zu erzielen als bei der Nutzung von nur einer Klasse. Author Prof. Norbert Pohlmann Publisher Name Institut für Internet-Sicherheit – if(is) Publisher Logo | |