Cyber-Mobbing - Prof. Dr. Norbert Pohlmann
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Inhaltsverzeichnis Was ist Cyber-Mobbing?
Zwar haben die meisten von uns in der Schulzeit mal erlebt, dass unangenehme Aussagen auf der Tafel geschrieben standen. Nur war das auf den Klassenraum begrenzt – es konnten allenfalls die anderen Mitschüler und der Lehrer diese unangenehmen Informationen lesen. Das Gleiche galt auch, wenn wir schlecht über unser Unternehmen gesprochen haben. Wenn solche Informationen jedoch im Internet stehen, können im Prinzip alle Menschen auf der Welt zu jeder Zeit darauf zugreifen und das Opfer hat keine Rückzugsmöglichkeiten vor daraus resultierenden Mobbing-Attacken. Cyber-Mobbing bei Unternehmen und OrganisationenProblematisch für Unternehmen und insbesondere Dienstleister wie etwa Ärzte ist, dass eine Rufschädigung zu hohen Verlusten führen kann, da ungerechtfertigte negative Bewertungen unmittelbar mit einem Rückgang von Patienten oder Kunden einhergeht. Beispiele BewertungsportaleMeinungen in Bewertungsportalen sind keine Garantie dafür, dass die Informationen stimmen, sie basieren lediglich auf subjektiven Gefühlen oder Ansichten beispielsweise von Hotel- oder Restaurantgästen. Jeder muss oder kann selber entscheiden, ob diese Bewertung für ihn hilfreich ist oder nicht. Auch unter dem Aspekt, da solche Bewertungen etwa dadurch beeinflusst werden können, dass ein Hotel oder Restaurant selbst Beurteilungen in das Internet einstellt, denn es besteht hier keine Möglichkeit den Urheber zu erkennen oder gar zu verifizieren. Grundsätzlich gilt, dass auch in Bewertungsportalen Personen ihre Meinung frei äußern können – allerdings müssen sie dabei aufpassen, wie weit sie gehen. Freie Meinungsäußerung heißt nicht, dass der Ruf anderer Personen oder Firmen dadurch geschädigt werden darf. Wenn z.B. Jemand in einem Bewertungsportal veröffentlicht, dass seine Werkstatt keine gute Arbeit geleistet hat, oder er seinen Arzt unsympathisch findet, dann ist dies eindeutig eine Meinung. Weitere Begrifflichkeiten bezogen auch Cyber-MobbingCyber StalkingDabei ist eine verschmähte Liebe oft das Hauptmotiv. In der Regel kennen sich Täter und Opfer, es kann sich bei den gestalkten Personen jedoch auch um Prominente handeln. Dissenwird als Sammelbegriff für diskriminierende und diskreditierende Äußerungen im Cyber-Raum verwendet. Cyber-GroomingÜberwiegend männliche Erwachsene tarnen sich als Kinder oder erfahrene ältere Freunde im Internet, um das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen zu erlangen, um sie zu einem persönlichen Treffen zu überreden. Das Motiv ist sexueller Natur. Siehe auch: https://www.anwalt.org/happy-slapping/ Happy SlappingDie Grundlage hierfür ist ein körperlicher Angriff auf meist unbeteiligte Passanten, aber es können auch Mitschüler oder Lehrer sein. Dieser Angriff wird gefilmt und dann über digitale Kommunikationsmittel veröffentlicht, um damit die Opfer der Angriffe zu erniedrigen. Siehe auch: https://www.anwalt.org/happy-slapping/ Weitere Informationen zum Begriff “Cyber-Mobbing”:
„Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit“ „Internet of Things (IoT) – Herausforderung für die IT-Sicherheit“ „Warum auf lange Sicht IT die OT managen muss“ „Ohne Vertrauen geht es nicht“ „Angriffe auf die Künstliche Intelligenz“
„Deepfake“ „Pretexting “
„Master-Studiengang Internet-Sicherheit (IT-Sicherheit, Cyber-Sicherheit)“ „Marktplatz IT-Sicherheit: IT-Notfall“ „Marktplatz IT-Sicherheit: IT-Sicherheitstools“ „Marktplatz IT-Sicherheit: Selbstlernangebot“ „Vertrauenswürdigkeits-Plattform“ Zurück zur Übersicht Summary Article Name Cyber-Mobbing Description Mit Cyber-Mobbing oder auch Cyber-Bullying werden verschiedene Formen der Verleumdung, Belästigung, Bedrohungen und Nötigung aber auch des Bloßstellens von Menschen oder Unternehmen mithilfe digitaler Kommunikationsmittel wie Facebook, Instagram, WhatsApp, Telegram, Foren und E-Mails im Cyber-Raum bezeichnet. Author Prof. Norbert Pohlmann Publisher Name Institut für Internet-Sicherheit – if(is) Publisher Logo | |