Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) - Prof. Dr. Norbert
Pohlmann
Man-in-the-Middle-Angriff (MITM)
Was ist ein Man-in-the-Middle-Angriff?
In der Cyber-Sicherheit ist ein Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) eine aktive Angriffsmethode, bei der sich ein Angreifer heimlich – physisch oder logisch – in die Kommunikation zwischen mindestens zwei Parteien einschleust. Das Ziel ist, Daten lesen oder manipulieren zu können.
Die Parteien nehmen dabei an, dass sie direkt und vertraulich miteinander kommunizieren, weil sich der Angreifer jeweils als das wahrgenommene Gegenüber beider Parteien ausgibt.
In Bezug auf Identitätsdiebstahl werden Man-in-the-Middle-Angriffe heute häufig mittels Malware durchgeführt, um die Eingabefelder (zum Beispiel Überweisungsempfänger und -betrag beim Online-Banking) auf dem IT-System des Opfers (im Browser umgesetzt: Man-in-the-Browser) zu manipulieren, bevor sie verschlüsselt an die Bank gesendet werden.
Alternativ kann mittels verschiedener Angriffsmethoden (Phishing …) eine verschlüsselte Kommunikationsverbindung über einen Proxy-Server umgeleitet und aufgebrochen werden, auf dem die Daten dann unverschlüsselt vorliegen, um dann von dem Angreifer gelesen und manipuliert werden.
Ein Man-in-the-Middle-Angriff in der Kommunikation kann dadurch verhindert werden, dass die Kommunikation verschlüsselt und integritätsgesichert umgesetzt wird. Zum Beispiel mit TLS/SSL-Verschlüsselung oder IPSec-Verschlüsseung.
Weitere Informationen zum Begriff “Man-in-the-Middle-Angriff (MITM)”:
Man-in-the-Middle-Angriff ist eine aktive Angriffsmethode, bei der sich ein Angreifer in die Kommunikation einschleust, um Daten lesen oder manipulieren zu können. Die Parteien nehmen dabei an, dass sie direkt und vertraulich miteinander kommunizieren.
Author
Prof. Norbert Pohlmann
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Institut für Internet-Sicherheit – if(is)
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Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) Prof. Dr. Norbert Pohlmann - Cyber-Sicherheitsexperten